Klimawandel im Obstbau
- Obstbaukoordination in Brandenburg

Vollständiger Projekttitel: "Klimawandel und Veränderungen für den Obstbau im Land Brandenburg - Notwendigkeit von Koordinationsleistungen im Obstbau für Betriebe im Haupterwerb und Nebenerwerb in Brandenburg"

Projektzeitraum:  01.11.2021-31.12.2024

Fördersumme: 366.192 €

 

Hintergrund und Zielsetzung des Projektes

Die Obstbaukoordination Berlin Brandenburg ist ein durch das MLUK finanziertes Projekt, dass zum Ziel hat, den Erwerbsobstbau im Land Brandenburg durch verschiedene Maßnahmen und Tätigkeiten zu fördern.

Als Netzwerkpartner und wichtiger Ansprechpartner für alle obstbaulichen Fragen im Land Brandenburg bildet die Obstbaukoordination seit 2021 in wachsendem Maße die Schnittstelle zwischen Verwaltung, Wissenschaft, praxisbegleitendem Versuchswesen, und den Praxispartnern des Obstbaus in Brandenburg. Der Koordinierungsbedarf, u.a. für Anbaumethoden, Pflanzenschutz, Sortenwahl im Obstbau, Lagerung und Verwertung, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Betriebe benötigen dringend Beratungs- und Praxishilfen, um gewinnbringend zu wirtschaften und zukunftsfähig zu bleiben. Die Obstbaukoordination ist an der Obstbau-Versuchsstation in Müncheberg angesiedelt.

Aufgaben der Obstbaukoordination in Brandenburg

  • Entwicklung von Versuchsparzellen und Demonstrationsanlagen mit erwerbsobstbaulicher Relevanz
  • Überleitung der Versuchsergebnisse in die Praxis und Einbindung in den Bildungsbetrieb
  • Koordination und Kommunikation zwischen Versuchswesen, Obstbauern, Vereinen und Verbänden und Behörden

Schwerpunkte

  1. Praxisorientiertes Versuchswesen
    Anpassungsstrategien des Produktionsmanagements an die Folgen des Klimawandels: Im Versuchswesen können parallel verschiedene Varianten hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit getestet werden; dies erspart den Betrieben risikoreiche Eigenversuche. Die Ergebnisse widerum werden sirekt an die Praxisbetriebe weitergegeben.
     
  2. Betriebsbesuche und Veranstaltungsangebote
    zur Unterstützung bei kurzfristigen, produktionstechnischen und mittelfristigen betriebswirtschaftlichen Entscheidungen.
     
  3. Bereitstellung von verständlichen Handreichungen und Materialien,
    Sammlung und Aufbereitung vorhandener Informationsquellen für die Praxis wie Veröffentlichungen, Datenbanken und weitere digitalen Informationssysteme
     
  4. Netzwerkarbeit
    Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen, Vereinen und Verbänden der Praxisvertreter des Obstbaus, Gremien, Behörden, Verwaltungen